Dynavecor P75 mk4 Phonovorverstärker – Preis-/Leistungssieger unter 1.000 Euro (und darüber hinaus)

839 € – interessante Pakete mit Tonarmen/Tonabnehmern möglich
Beliebt, berüchtigt, besonders: Dynavector P75 in der vierten Generation
Die Ergänzung „mk4“ im Namen der aktuellen Version der Dynavector P75 mk4 Phonovorstufe sagt eine Menge aus: das ist ein Gerät, das seit Jahren erfolgreich am Markt ist, und das die Ingenieure von Dynavector stetig weiterentwickelt haben. Und wichtig: ohne in abturnende preisliche Aufwärtsspiralen zu verfallen.
Uns begeistert die P75 mk4 jedenfalls vollends, zeigt sie doch, dass High End unter 1.000 Euro möglich und wahrscheinlich auch vernünftig ist – aber das wäre ein anderes Kapitel. Die Vorstufe P75 ist seit jeher für MM/MI oder MC Tonabnehmer ausgelegt und überzeugt mit einem wirklich sensationellen Sound fürs Geld. Und wieder hat sich technisch und klanglich einiges getan im Vergleich zu den früheren Versionen …
Unterschiede Dynavector P75 mk4 zur P75 mk3
- Das Gehäuse ist etwas größer geworden, dabei wertig verarbeitet. Ein separater Ein-/Ausschalter und eine vergoldete Masseklemme sind die auffälligsten Änderungen auf der Rückseite.
- Das interne Netzteil besitzt nun einen Rauschpegel unterhalt der Messgrenze.
- Auch der Rauschabstand der Verstärkersektion hat nochmal deutich abgenommen, das Teil ist nun wirklich super leise, fast schon unverschämt leise für diese Preisklasse. Hintergrund: die Stromversorgung ist von der Eingangsleistung galvanisch getrennt.
- Die RIAA-Entzerrungskurve hat Dynavector dank einer speziellen Technologie (mehr wird darüber nicht gesagt) ultragenau nachgebildet.
- Die Ausgangsstufen besitzen eine höhere Stromlieferkapazität, deshalb sind auch längere Kabelstrecken zum Verstärker/Vorverstärker ohne Verluste möglich.
- Das Gehäuse ist hervorragend abgeschirmt.
- MM Systeme können mit verschiedenen Kapazitäten betrieben werden.
Eine Besonderheit der P75: der „Phono-Enhancer“ Modus
Die P75 Mk 4 verfügt über eine einzigartige Funktion mit der Bezeichnung „Phono Enhancer“ (PE), die das Magnetfeld im System optimiert und dabei auf den Innenwiderstand (nicht Abschlusswiderstand!) des Tonabnehmers eingestellt wird. Das passiert mit 3 Grundeinstellungen bzw. Spannen für den besagten Innenwiderstand, die via Jumper gesetzt werden. Resultat: mehr, mehr, mehr davon – eine klasse Lösung, die sich klanglich extrem positiv auswirkt und deutlich teureren MC Vorstufen das Fürchten lehrt.

Das sagen Testmagazine zum P75 Mk 4 Phonopre von Dynavector
“Mit der P75 mk4 hat Dynavector einen Murcielago im Blechkleid eines Karmann Ghia erschaffen, sofern man den PE-Modus aktiviert. Da lohnt sich das Probieren auch mit den ganz hochwertigen Geräten, und das ist ein dickes Kompliment an die Dynavector P75 mk4. In der aktuellen Version ist die P75 eine der lebendigsten Phonovorstufen die ich je gehört habe – eben ein Phonoverbesserer.”
„MC-Freunde sollten sich diesen Pre unbedingt mal anhören. Vor allem, wenn ihr Pickup ein eher leises Exemplar ist, könnte der Dynavector P75 mK4 im PE-Modus klanglichen Aufstieg bringen.“
„Auf den ersten Blick nichtssagend, verführt diese kleine Kiste von Dynavector selbst gestandene Mannsbilder zu langen Nächten, deren Himmel voller Geigen hängt.“
Technische Daten P75 Phonovorverstärker
Eingangsempfindlichkeit |
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Verstärkung |
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Abschlusswiderstand |
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Eingangskapazitäten | 100, 200 oder 300 pF |
Ausführung | silber/schwarz mit unempfindlicher, schicker Acrylfront |
Gewicht | 1,5 kg |
Maße | 16 cm (B) x 4,6 cm (H) x 11,8 cm (T) |
Garantie | 2 Jahre |