Denon DL-A110 – Jubiläumsausgabe des MC Tonabnehmer Klassikers Denon DL-103 im stilvollen Silber-Graphit-Headshell

Denon DL-A110 MC Tonabnehmer Jubiläumsedition DL-103

599 € für die limitierte Edition mit Echtheitszertifikat und 5 Jahre Garantie

Denon feiert 110 Jahre innovative Audio-Performance mit dem Tonabnehmer DL-A110

Die Limited Edition ist eine perfekte Replikation des originalen Denon Tonabnehmers DL-103, den die Japaner einst für die Anforderungen des staatlich-japanischen Rundfunks geschaffen haben. Ziel war es, die Studio-Spezifikationen der Schallplattenwiedergabe für die breitbandige UKW-Stereo-Ausstrahlung zu erfüllen. So wurde das DL-103 wurde so zum offiziellen Standardtonabnehmer dieser Studios. Und nun produzieren die Japaner dieses System bereits seit 1964 im Denon Stammwerk “Shirakawa Audio Works”. Nicht umsonst umringt den Tonabnehmer ein Legendenstatus.

Besonderheiten der Jubiläumsausgabe Denon DL-A110

  • Limited Edition MC-Tonabnehmer mit Headshell DL-A110 der Jubiläums- Serie in Silber-Graphit, steif, aber nicht zu schwer
  • Echtheitszertifikat, das vom leitenden Denon Ingenieur beglaubigt ist und mit einer 5-jährigen Garantie (Abtastnadel ausgenommen) versehen ist
  • Auslieferung mit Messprotokoll, das bestätigt, dass der Frequenzgang den gesetzten Standards entspricht
  • Bajonettanschluss („SME Tonarmverbindung“) mit vergoldeten Steckverbindungen
  • eingesetzte Kupferspule von Hand gewickelt
  • für Stereo- als auch Mono-LPs geeignet; das war das DL-103 alleine aber auch schon 😉
Denon DL-A110 Sonderedition Tonabnehmer: Headshell aus Graphit und Denon DL-103 als perfekte Jubiläumsedition

Was bringt die Jubiläumsausgabe DL-A110 im Vergleich zum Denon 103?

„Da steckt doch nur ein normales DL-103 System in einem Headshell!“ – so würden wir es nicht formulieren, wenn es um die Überlegung geht, sich das neue DL-A110 von Denon anzuschaffen. Sicher, so wie es in seiner exquisiten ledernen Box daherkommt und inszeniert wird, ist es schon etwas für echte Fans, Sammler oder Leute, die in Zeiten von Null- und Negativzinsen nach einer Wertanlage suchen. Zumal das System limitiert ist.

Es steckt aber noch mehr drin in diesem Tonabnehmer-Set, das sich lohnt: Zum einen ist es ein selektiertes Denon DL-103, an dem Ingenieurshand angelegt wird und das mit einem entsprechendem Echtheitszertifikat und einem Messdiagramm zum Beleg der technischen Werte ausgeliefert wird. Man kann also sicher sein, dass man ein Top-Exemplar in Händen hält.

Das hochwertige Jubiläumsset Denon DL-A110 in der Lederschatulle

Graphit-Headshell – perfekt abgestimmt auf das Denon 103

Die zweite Besonderheit ist ein wirklich hochwertiges Headshell aus Graphit (6 Gramm leicht für sich, ohne Abstandsring), das sehr steif ist und dem Denon System sicheren Halt gibt. Ein bisschen Tondose steckt auch drin, da der Tonabnehmer an der Seite und im hinteren Bereich von seinem Träger etwas umschlungen ist. Wir fanden, dass das dem System klanglich sehr gut tut, haben wir doch das klassische Denon 103 gleich gegengehört (allerdings in einem etwas schwereren Yamamoto Headshell).

Und schließlich ist sind die 5 Jahre Garantie zu nennen, die zwar nicht vor Nadelbruch im Rahmen von rotweingetränkten Musikabenden schützt, aber für den Rest Sicherheit gibt.

Das Beste herausholen aus dem Denon DL-A110 und dem Denon DL-103

Kaum ein Tonabnehmer wird derart oft modifiziert wie das Denon DL-103. Manche zerlegen das System komplett und ersetzen das Plastikgehäuse durch Holz oder spezielle Metalle. Manche ersetzen die Rundnadel mit einer Shibata-Nadel und schwärmen von der dann gesteigerten Auflösung in höheren Frequenzlagen. Aber wissen sie was: dann kann man auch gleich einen anderen Tonabnehmer kaufen, da gibt es fantastische Modelle wie das Audio Technica OC9X, ein Goldring Ethos, die feiner auflösen, im Bass ggf. etwas präziser spielen – aber eben nicht genau den Charme haben, den ein Denon 103 verbreitet (zumal man meist auch deutlich tiefer in den Geldbeutel greifen muss).

Im Endeffekt lohnt es sich immer, ein Denon 103 zu besitzen, und dann kann man getrost bei diesem Jubiläumsmodell zuschlagen: limitiert, selektiert, optimiert dank perfekt abgestimmtem Headshell. Es gehört aber noch deutlich mehr dazu, wenn das Denon DL-A110 deutlich über sein Preisschild hinaus auftrumpfen soll, und das gilt im Wesentlichen auch für das Denon 103  und weitestgehend auch für das Denon 103R:

Die richtige Phonovorstufe mit passendem Abschlusswiderstand für Denon DL-103 & Co.

Die Denon Systeme sind mit 0,25 bzw. 0,3 mV Ausgangsspannung nicht die lautesten Vertreter Ihrer Zunft, erinnern bei diesen Werten an ein SPU. Das heißt für uns: Verwenden Sie einen Phonovorverstärker, der hohen Geräuschspannungsabstand hat, und zwar nicht nur im meist geschönten technischen Datenblatt, sondern in echt. Ein Audiospecials Phonolab, eine Linnenberg Johann Sebastian Bach sind preislich zwar Ansagen, aber sie erfüllen genau diese Vorgabe.

Zweite Voraussetzung: auch wenn im Datenblatt des DL-A110 ein Abschlusswiderstand von > 100 Ohm steht, sollte man deutlich höher fahren, wir empfehlen, wie viele andere im Übrigen auch, mindestens 400 Ohm, noch deutlich besser sind 1.000 Ohm.

Der richtige Tonarm zum Denon DL-A110 Tonabnehmer

Ein häufiger Diskussionspunkt in Foren ist und war die Compliance des japanischen Dauerbrenners. Wie in Japan nicht unüblich, gibt Denon einen Wert von 5 µm an, allerdings bei 100 Hz. Das Thema Umrechung in die bei uns gängigen und vergleichbaren Werte bei 10 Hz haben wir in unserer Phono-Beratung ausführlich beschrieben. Kurzum: es sind in der Praxis 9 bis 10 µm, was das Ganze schon umgänglicher macht.

Nichtsdestotrotz gehören wir zu der Fraktion, die dem Denon 103 und damit auch dem DL-A110 einen schweren Arm bzw. einen schwereren mittelschweren Arm spendieren würden. Des Weiteren sollte der Arm eine hohe Steifigkeit aufweisen, die Denon System profitieren ungemein von einer guten Führung und vom Gewicht.

Das Ganze hat bei der Sonderedition DL-A110 noch einen weiteren Hintergrund: die Auflagekraft sollte mit 2,5 Gramm (eher 2,7 bis 2,8 aus unserer Sicht) höher sein als bei Durchschnittssystemen, das Graphit-Headshell ist aber eher leicht. D. h. es ist gut, wenn der Arm an sich eine gewisse Masse zum Gesamtsystem zusteuern kann. Vorteil wiederum: das Gegengewicht muss zum Ausgleich der 18,5 Gramm nicht zu weit nach hinten, was die effektive Masse erhöht und die klangliche Performance steigert.

Wir haben das Denon A110 am Groovemaster (10 Zoll) betrieben, und das ist eine absolute Hammer-Kombi. Und sieht auch noch klasse aus. Die Geometrie passt angesichts der Optimierung für SPU gut (trotz der 1 mm Unterschied beim Abstand Bajonett–Nadel, die man ggf. auch mit einem Gummiring egalisieren könnte, haben wir aber nicht). Und was dann aus den Lautsprechern kommt, ist erstaunlich …

Maßskizze zum Denon DL-A110 Tonabnehmer mit Headshell

Wichtig bezüglich Überhang-Einstellung: das Denon DL-A110 besitzt einen Gehäuseadapter, der einen angemessenen Überhang herstellt (50 mm siehe Skizze; zum Vergleich: beim SPU landen wir bei 51 mm, das ist also gut machbar an einem Arm wie dem Groovemaster). Mit der Sperrmutter, die man nach links drehen muss, wird die Dose am SME-Anschluss fixiert.

Klangliches zum Denon DL-A110 MC Tonabnehmer

Zunächst fällt auf, dass ein wenig mehr Ordnung im System ist, wenn das DL-103 im Graphit Headshell der Jubiläumsversion sitzt, dass es konturierter musiziert. Nuancen sind das, aber wir glauben das zu hören.

Viel wichtiger sind aber die Tugenden des Ur-103, die auch hier voll durchschlagen: das Teil rockt einfach, das ist ein Gute-Laune-Sound, der hier farbenprächtig und satt die Ohren beglückt. Gepfiffen auf die letzte Portion Auflösung, bei Black Sabbath, ACDC, Creedance Clearwater Revival oder Journey braucht es Spielfreude und Nostalgie. Klar, die Psyche spielt auch noch mit, aber was will man mehr, als sich beim Vinylgenuss rundum wohl zu fühlen.

Auch Klassik und Großorchester geht gut: Beethovens fünfte Symphonie (Karajan) kommt mit massiver Energie rüber, und Smetanas Moldau fließt im wahrsten Sinne. Und dann wäre noch generell Jazz zu nennen, auch das kommt mit dem Denon ungemein involvierend rüber.

Auch wenn Sie absolute Top Tonabnehmer wie ein My Sonic Lab oder ein Mutech Hayabusa kennen oder noch besser Ihr Eigen nennen: so ein Denon DL-A110 an einem Zweitarm macht sich gut. Und zwar aus einem oft nicht beachteten, pragmatischen Grund: betrachtet man die heutigen Pressqualitäten von Schallplatten, ist es geräuschtechnisch manchmal gar nicht so förderlich, wenn die Tonabnehmer-Stars von heute das Letzte aus der Rille kitzeln. Da verfahren die Rundnadeln der Denon Systeme (wie im Übrigen auch die SPU Rundnadel-Variante) deutlich gütiger. Heißt: der praktische Genuss steigt.

Technische Daten zum Denon DL-A110 Tonabnehmer

Besonderheit Sonderedition des Klassikers Denon DL-103 mit Echtheitszertifikat und 5 Jahren Garantie in exklusiver Schatulle und mit Graphit-Headshell (SME-/Bajonettanschluss)
Diamantschliff Konisch / Rundnadel (Diamant 6,5 Mikrometer verrundet; sitzt auf einem zweiteiligen Nadelträger aus einer leichten Aluminiumlegierung)
Frequenzgang 10 Hz bis 45 kHz
Kanaltrennung > größer 20 dB bei 100 bis 5000 Hz und größer 15 dB bei 10 kHz; Praxiswerte meist deutlich höher, wir messen > 30 dB!
Abtastfähigkeit > größer 70 µm
Ausgangsspannung 0,3 mV
Kanalbalance < 2 dB (im Fenster 50 Hz bis 5 kHz)
Dynamische Nadelnachgiebigkeit offiziell 5 µm/mN (aber bei 100 Hz gemessen); Praxiswert ca. 9  µm/mN (10 Hz)
Magnet Neodym
Abschlusswiderstand wir empfehlen > 400 Ohm, am besten 1.000 Ohm an einem guten Phonovorverstärker mit geringem Signalrauschabstand (Übertrager mit Verhältnis 1:10)
Ausgangsimpedanz 40 Ohm (+ – 20 %)
Auflagekraft 2,5 Gramm (+ – 0,3 Gramm, wir empfehlen 2,7 Gramm)
Gewicht 18,5 Gramm mit Headshell, Abstandsring, TA
Garantie 5 Jahre
Listenpreis 599 €
Exklusive Schatulle für das Denon DL-A110

Wunderschöne Box – möchte man am liebsten gar nicht auspacken …

Test-Zitate zu den Denon Tonabnehmern DL-A110, DL-103 und DL-103R

Das DL-A110 ist noch nicht oft getestet worden, von daher haben wir auch die Dritt-Klangeindrücke von Testern der beiden Denon Klassiker 103 und und 103R gesammelt.

„… the DL-A110’s sound surpasses ist price category because it is a prime example of why some of us prefer moving-coils. It has airiness, body and authenticity for which it sacrifices the surgical precision of the best moving magnets. … This is a close to time-travel as it gets, an opportunity to buy a legendary component that’s as fresh as it was 57 years ago. It still has all the smoothness, the magic, the soundstage that made it good enough for Japanese radio. Thank you, Denon!”

HiFi News, 2021 (über das neue DL-A110)

„… Man kann viel über das DL-103 sagen, nur eins mit Sicherheit nicht: Dass es langweilig wäre. Das Denon ist ein ungewöhnlich extrovertiertes System, das zuweilen im unteren Spektrum ein wenig ungestüm wirkt. Trotzdem nervt es niemals – anspringende Spielfreude, energisches Temperament, immense Offenheit und große Töpfe voller Klangfarben machen das DL-103 zum Sympathieträger. Und zum Tipp für Sparfüchse: Das DL-103 spielt großes Tennis zum Ping Pong-Preis!“

LP Magazin, 2005 (über das Denon DL-103)

„Dieses MC begann seine Karriere vor Jahrzehnten als Radio-Arbeitstier, heute ist es ein analoges Kultobjekt. Schon an mittelschweren, besser noch an schweren Armen entfesselt der sperrige Plastikklotz soviel Dynamik, Power und Musikalität, daß es schon manchen Besitzer teurer Edelabtaster ins Grübeln gebracht hat.“

Audio, 1999 (über das DL-103)

„Das Denon DL-103R glänzt mit den musikalischen Stärken seines Bruders, kann aber zusätzlich in puncto Feinauflösung und Raumabbildung sowie Dynamik deutlich zulegen und erringt souverän ein stereoplay Highlight.“

Stereoplay, 2007 (über das DL-103R)

„Unterm Strich kann nur eine ganz klare Kaufempfehlung stehen, … Das normale DL-103 bleibt der Preis-Leistungs-König, das DL-103R bietet zum etwa doppelten Preis die gleiche mitreißende Dynamik und kann zudem fast alles so viel besser, dass es in seinem Preisbereich wiederum einzigartig ist, was die Spielfreude angeht, sogar jenseits aller Klassen.“

LP Magazin, 2006 (über das DL-103R)

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