Black Forest Audio DÄD!MÄT und DÄD!CLÄMP Plattentellermatte und Plattenklemme – Analog-Tuning, das funktioniert!
99 € für die Matte / 299 € für die Plattenklemme
Die Plattenklemme, die es richtig macht: Dad Clamp? Dead Clamp? Nein: DÄD!CLÄMP schreibt sie sich!
Vielleicht ist der Name des Produkts das einzige Manko, zumindest tun sich die Leute, die danach bei Google suchen, schwer, den richtig geschriebenen Markennamen für das Analogzubehör von Black Forest Audio einzugeben. Das spielt aber auch gar keine Rolle, „entscheidend ist aufm Platz“ – hier vielmehr: auf dem Plattenteller.
Eine Vielzahl von Plattengewichten und Klemmschrauben ist auf dem Markt – doch lösen sie nicht alle Probleme
Wenn eine Schallplatte plan auf dem Plattenteller bzw. der Plattentellermatte aufliegt, dient das der exakteren Abtastung und der Vermeidung von Resonanzen – so weit, so gut. Dass dies wiederum absolut klangförderlich ist, zeigen die sehr konsequenten Laufwerk-Konzepte von TechDas, deren Gemeinsamkeit die Ansaugung der Schallplatte über ein ausgeklügeltes Vakuum-Konzept ist. Problem dabei: diese Laufwerke beginnen bei rund 15.000 Euro und enden bei 300.000 Euro – ohne Tonarm.
So bleibt dem gemeinen Analoghörer nur das gängige Zubehör, um zumindest in die Richtung einer planeren Auflage des Vinyls zu kommen: Plattengewichte und Plattenklemmen, die sich positiv auswirken können, aber wiederum neue Probleme verursachen:
- Ein Gewicht, das die Platte effektiv an den Teller anpressen soll, muss schon einiges an Gramm auf die Waage bringen, um überhaupt physisch dazu in der Lage zu sein. Der Nachteil liegt auf der Hand: Plattengewichte von 700 Gramm und mehr sind nicht unbedingt gut für das Lager. Deshalb sind sie eigentlich nur für echte Masselaufwerke sinnvoll, wenn überhaupt. Denn deren Teller sind mit teils über 15 kg selbst so schwer, dass das Gewicht nur einen kleinen prozentualen Aufschlag ausmacht.
- Die größere Masse und das größere Volumen von schwerem Teller plus hohem und schwerem Plattengewicht steht wiederum in Verruf, noch mehr „mechanische Abfallenergie“ (so nennt es Black Forest Audio) beim Abtastvorgang aufzunehmen und etwas zeitverzögert zur Abtastnadel zurückzuspielen. Da sind wir aber schon bei der generellen, fast philosophischen Abwägung Masselaufwerk vs. andere Konzepte, und das führte hier zu weit.
- Auch Plattenklemmen können Störeinflüsse begünstigen. Sie sind zwar schön leicht und erzeugen weitestgehend über die Verschraubung mit dem Mitteldorn den entsprechenden Druck. Doch über die meist verwendete Metallverschraubung können Störungen über die Mittelachse direkt in die Schallplatte wandern. Zudem erreicht man mit einer Plattenklemme nur selten den Ausgleich von leichten Wölbungen der Schallplatte bis zum äußeren Rand.
Der neue Ansatz der DÄD!CLÄMP von Black Forest Audio
Vor diesem Hintergrund sieht Volker Kühn bei seiner Neuentwicklung einer Plattenklemme folgende Prämissen:
- Geringe Masse der Klemme, und keinerlei Lagerbeeinflussung hervorzurufen: das ist mit 100 Gramm geglückt.
- Verbindung der Schallplatte mit dem Plattenteller über eine Klemmschraube bei gleichzeitiger Unterbrechung des mechanischen Energieflusses: das geschieht über den Materialmix, der vollständig ohne Metall auskommt.
- Förderung der flachen, planen Auflage des Vinyls über einen den Anpressdruck, der dosierbar ist: hier wird es spitzfindig, denn das löst die Dad Clamp über eine zweite „Druckschraube“, die man nach der Klemmschraube anzieht. Das geschieht dann mit deutlich weniger Druck von Hand auf den Teller/das Lager, sodass man damit nicht um das Wohl seines Subchassis-Spielers fürchten muss.
- Zusätzlicher „Bügeleffekt“ für welligere Platten über glockenförmigen Andruck via Unterlegscheibe. Davon gibt es zwei Varianten, die beiliegen: 2 mm für plane Tellermatten wie die DÄD!MÄT oder 2 mm für Auflagen oder Teller, die eine Labelvertiefung (meist 0, 5 bis 1 mm) „eingebaut“ haben. Das funktioniert erstaunlich gut und ist schon bei visueller Betrachtung der planen Scheibe auf dem Teller ein klarer Fortschritt gegenüber den gängigen Lösungen.
Fazit: mit diesem Analogzubehör kommt man wirklich weiter, das ist mit Hirn entwickelt und mit Verstand umgesetzt. Fortan ziert unsere Analogvorführung eine DÄD!CLÄMP, was sie klanglich schlicht noch einen Tick besser macht, sei es auf dem Thorens 1600 oder dem Reed Muse 3C.
Video mit ausführlicher Anwendungsbeschreibung zur DÄD!CLÄMP Plattenklemme
Hier erläutert Volker Kühn von Black Forest Audio Hintergründe, Philosophie und Anwendung der Plattenklemme Däd Clämp.
Die DÄD!MÄT Plattentellerauflage: 5 mm für den besseren Klang
Bei Tellermatten geht es im Wesentlichen darum, Störenergien vom Laufwerk zur Schallplatte bestmöglich zu eliminieren, um das abgetastete Musiksignal so rein wie möglich zu halten. Gleichzeitig soll „Abfallenergie“ aus dem Abtastvorgang nicht von der Schallplatte ins Laufwerk und von dort zeitverzögert zurück zur Nadel gelangen. Wenn eine Tellermatte so gut wie keine Störung durchlässt, ist sie maximal effektvoll, und man kann sie in diesem Idealfall als „tot“ bezeichnen, daher also der verdeutschte Name „Däd!Mät“.
Im Analogforum und anderen Austauschzentren highfideler Gemüter finden sich seitenweise Meinungen und Erfahrungen, welches Material der Plattentellermatte nun das Beste ist bzw. sich für welche Art von Laufwerk oder Tonabnehmer am besten eignet. Von daher spielt die individuelle Hörerfahrung immer eine große Rolle. Versuchen wir also, nahe an der Physik zu bleiben …
Was macht die DÄD!MÄT anders und besser als andere Plattenmatten?
Laut Black Forest Audio versucht die DÄD!MÄT nicht wie alle weichen Materialien Energie durch elastische oder plastische Verformung aufzunehmen. Das kann laut Hersteller auf Kosten der Dynamik gehen, nachvollziehbar. Genauso wenig versucht die Matte wie ihre Kollegen aus „Hartmaterialien“ (da gibt es ja auch diverse Ansätze mit Messing oder Carbon) durch Interferenz-Auslöschung oder Gegenfärbung zu einem neutralen Klangbild zu gelangen.
Deshalb verfolgt die Däd Mät einen dualen Ansatz: Unter der sehr dünnen Haut (deutlich dünner als die einer Achromat von Funk Firm, zu der sie aber nicht gänzlich unverwandt ist) liegt eine harte Schaumschicht, die aus feinen Bläschen besteht. Die hauchdünnen Wände der Bläschen können eingespeiste Energie durch Verformung aufnehmen und in Wärme verwandeln, ohne die stabile Form der DÄD!MÄT zu beeinträchtigen. Dabei verwendet Volker Kühn besondere Materialien, die es so nicht „out of the box“ zu kaufen gibt, weshalb es manchmal etwas länger dauert, bis die neue Charge der Matte wieder auf Lager ist.
In jedem Fall ist dieser durchdachte Aufbau dafür verantwortlich, dass die DÄD!MÄT eine unüberwindliche Schranke für alle relevanten Frequenzen bildet, d. h. diese laufen sich vom Abtaster in Richtung Teller tot und umgekehrt – ohne das dynamische Geschehen zu beeinträchtigen, denn die Oberfläche ist ja „fest“.
Das klangliche Resultat: natürliche Klangfarben, mehr Information, Transparenz, Dynamik, Räumlichkeit und Laufruhe. Je nach Aufstellung und Kette mal mehr, mal weniger bahnbrechend im Vergleich zu anderen Mattenkonzepten. Für uns ist sie jedenfalls die Nummer eins in ihrer Zunft, und wenn man sich Testergebnisse oder Erfahrungsberichte anderer Nutzer ansieht – nicht nur für uns.
Die Anwendung der DÄD!MÄT Plattenteller-Auflage in der Praxis
Die DÄD MÄT legen Sie einfach auf den Teller anstatt einer ggf. vorhandenen Plattentellerauflage. Wichtig: die Matte ist mit 5 mm Höhe oft etwas ausladender als Ihr bisheriges Exemplar, deshalb sollte man den VTA nochmals checken und ggf. korrigieren.
Man kann die Matte ohne Fixierung auf dem Teller nutzen, sollte das mal zu „rutschig“ sein, liegen Klebepads bei, die man gleichmäßig am äußeren Rand der Matte verteilt, und die später auch wieder zu entfernen sind (am besten mit einem stumpfen Spachtel oder Kuchenheber drunter gehen und vorsichtig hochdrücken, danach die Klebestellen ggf. mit Waschbenzin säubern).
Sollte der Plattenteller zweigeteilt sein, bitte darauf achten, dass die Verklebung nur auf dem äußeren Teller erfolgt.
Und ansonsten heißt es nur noch: Hören, genießen und nicht wieder hergeben wollen 🙂
Testberichte zum Analog Zubehör von Black Forest Audio
„… Ich weiß aber, dass abgestimmte Umgebungsbedingungen und gute Zubehör-Produkte die Qualitäten einer Anlage richtig zur Geltung bringen und sie so beflügeln können. Dazu ist die DÄD!MÄT von Black Forest Audio in der Lage, wie die Verwendung auf drei verschiedenen Laufwerken gezeigt hat … Nach vielen Hörstunden mit unterschiedlichster Musik war das Ergebnis klar: Diese Tellerauflage bleibt hier!“
„Mir fällt partout nichts ein, wie ein Analogliebhaber rund 100 Euro klanglich und emotional gewinnbringender investieren könnte. Zum Beispiel in Schallplatten, meinen Sie? Einspruch, die würden mit der DÄD!MÄT noch viel, viel besser klingen. Auf den Punkt gebracht – ein Hammerteil.“
„Das Versprechen Volker Kühns, dass sein Produkt die Musikwiedergabe klarer, definierter macht und dabei alle Lebendigkeit erhält und nicht überdämpft, wird voll eingehalten … Sogar bei modernen Toplaufwerken lohnt sich das Experiment: Mit der Däd!Mät! macht man auf keinen Fall etwas falsch und die Investition von gerade einmal 98 Euro lohnt sich immer.“