Phonovorverstärker AS Phonolab / Phonolab Pro / Phonolab Quadriga von Audiospecials
Der Phonolab von Audiospecials ist unsere Referenz in Sachen Phonovorverstärkung für MM/MC Systeme. Ab 3.890 EUR, mit zahlreichen Zubehör-/Ausstattungsoptionen
NEU: Phonolab Quadriga für 4 Tonarme
Ganz neu im Programm: Die Phonolab Quadriga ist eine Vorstufe, mit der sich 4 Tonarme/Tonabnehmer betreiben lassen. Der Bundlepreis beiträgt für 2 Phonolab Gehäuse + PSU, die für beide Gehäuse verwendbar ist, 7.490 EUR.
Phonolab von Audiospecials mit sensationell guten Geräuschspannungsabständen
Eine Schallplatte hat einen maximalen Geräuschspannungsabstand von 65 dB, manche neuen Pressungen vielleicht von nicht mal 45 dB (Rücksende-Etikett drucken :-)). Trotzdem ist es aus unserer Sicht absolut inakzeptabel, wenn Geräte über 1.000 Euro beim heutigen technischen Entwicklungsstand rauschen wie ein Wasserfall. In der Fachpresse werden solche Werte dann mit “nicht die leiseste Ihrer Zunft” beschrieben. Wir sagen: Du musst nach Hause gehen.
Der Phonolab hat extrem hohe Geräuschspannungsabstände. Selbst bei MC und einer heftigen Verstärkung von 74 dB erreicht er über 80 dB (A-gewichtet), und liegt damit gleichauf bzw. leicht über der Linnenberg Bizet, die als ebenfalls als äußert leiser Vertreter ihrer Gattung gilt.
Aufstellungskritisch? Wer brummt, verliert
In direktem Zusammenhang mit dem Rauschverhalten steht die Empfindlichkeit gegenüber Einstreuungen anderer Geräte oder sonstiger Signale. Jedwede Störgeräusche trüben den analogen Musikgenuss, und wenn die Vorstufe in der Nähe von Endstufen massiv brummt, ist das kein Ritterschlag für die getroffenen Abschirmungsmaßnahmen. Auch Exemplare mit Preisschildern über 10.000 Euro sind manchmal erst zwei Meter vom Rack entfernt „zufrieden“ mit ihrer Position. Der Hörer mit gut „strukturierter“ Geräteaufstellung weniger.
Auch hier überzeugt der Phonolab vollends. Der speziell nach Hersteller-Spezifikation gefertigte, vergossene Ringkerntrafo mit doppelter MU-Metall-Schirmung im separaten Gehäuse hält dicht – Punkt. Und egal, ob wir das Netzteil direkt neben der Vorstufe, darüber oder darunter positionieren: es herrscht Ruhe. Und wenn es bei Ihnen doch mal brummen sollte: Mit dem Groundlift Schalter GND besteht eine weitere Option, Brummschleifen auszuschalten. Da zeigt sich der professionelle Hintergrund des Tonstudios bei Audiospecials
Flexibilität bei der Tonabnehmer-Wahl: der Phonolab ist die eierlegende Wollmilchsau
Der Phonolab bietet zum einen den Komfort, zwei Tonarme mit individuellen Einstellungen (Gain + Abschlusswiderstand) anzuschließen und bequem via Sensor (“mit einem Wisch …”) oder sogar via Fernbedienung (!) den Kanal zu wechseln. Zum anderen steht ein breites Set an Einstellungsmöglichkeiten pro Eingang zur Verfügung. Und bei Bestellung können beliebige Vorgaben für MM und MC gemacht werden: 2 x MM, MM + MC oder 2 x MC. Sogar die Entzerrung ist wählbar: auf Wunsch nach RIAA oder Neumann Konstante.
Bei den MC Abschlusswiderständen stehen 10 verschiedene Werte zur Auswahl, standardmäßig sind das Eingangsimpedanzen von 15 Ohm bis 1000 Ohm. Damit können auch extrem niederrohmige Systeme wie z. B. die SPUs von Ortofon perfekt abgeschlossen werden.
Auf Wunsch können die Impedanzen individuell angepasst werden vom Hersteller. Als Verstärkungseinstellungen stehen zur Verfügung: 58 dB, 62 dB, 65 dB, 68 dB (am XLR-Ausgang jeweils + 6 dB). Die unterschiedlichen Verstärkungsstufen sind ebenfalls wichtig, denn es gibt sehr leise MC Tonabnehmer, deren Ausgangsspannung gerade mal 0,1 oder 0,2 mV beträgt, auch hier sind wiederum die SPUs von Ortofon zu nennen, deren Charme sich nur mit der richtigen Vorstufe bzw. Übertrager + Vorstufe voll entfaltet.
Höreindrücke mit verschiedenen Tonabnehmern
Die Phonolab hat gemäß dem Motto des Herstellers Audiospecials “Professionelle Technik im eleganten Design” ihren Ursprung in der Studio-Technik. Das sieht man nicht nur an den symmetrischen Ein- und Ausgängen des Phonolab. Jedenfalls traf ihre Auslegung von “Neutralität” unseren Nerv: clean, geradlinig, satt und voll; dabei nie sezierend, sondern musizierend. Ein mitreißender Fluss voller Melodie. Knackig und konturiert, aber nie aufgedickt im Bass. Klar und durchhörbar in den Mitten, fein auflösend in den Höhen, ohne zu überdrehen.
Innovation inklusive: der “Recompizer” der Phonolab Vorstufe
Klingt erst mal nach Marketing, ist es aber nicht. Diese einzigartige Funktion des „Recompizers“ hat einen absolut ernst zu nehmenden Hintergrund und hohen praktischen Nutzen. Nicht wenige Schallplatten haben eine schmale, eng gepresste Rille, um die Spielzeit pro Seite zu maximieren. Um diese Rillen enger zu bekommen, muss der Toningenieur zwangsweise den Bass absenken. Und um diese Absenkung zu kompensieren, nimmt er ggf. noch etwas Hochton raus, um ein tonal ausgeglichenes Ergebnis zu erzielen.
Was macht nun der Recompizer? Audiospecials hat mit Unterstützung eines Vinylschnitt-erfahrenen Toningenieurs sowie über lange Hör- und Testreihen die Charakteristik des Recompizers festgelegt. Vereinfacht gesagt, handelt es sich um eine stufenlose Regelung des Tiefbass- und Höhenanteils, die dank der ausgeklügelten Charakteristik in der Lage ist, die klanglichen Kompromisse des Vinylschnitts zu „kompensieren“. Wichtig: in welchem Maße der Toningenieur eingegriffen hat, weiß nur er selbst. Das ist von Scheibe zu Scheibe unterschiedlich, und darum funktioniert der Recompizer stufenlos.
Ein anderes Phänomen, insbesondere von Mainstream-Abmischungen, ist die Dynamik-Kompression; auch unter Loudness War bekannt, um sich im Radio mehr Gehör zu verschaffen. So eine Kompression führt in der Regel zu einer unangenehmen Betonung der Mitten. Diese wiederum kann über den Eingriff an den Frequenz-Enden wieder etwas zurückgenommen werden, und so bewirkt der „Recompizer“eine Art “Redynamisierung”.
Highlights der Phonovorstufe Phonolab in Kürze
- Absolut aufstellungsunkritisch dank doppelter MU-Metall Abschirmung des Trafos im zusätzlich ausgelagerten Netzteil PSU
- 4 Tonarme möglich bei der Variante Phonolab QUADRIGA
- Sensationell hohe Geräuschspannungsabstände auch bei MC
- Serienmäßig symmetrische Ein- und Ausgänge beim Phonolab
- Fernbedienung serienmäßig: Umschaltung zwischen Input 1 und Input 2 sowie Volumenregelung bei optionalem Motorpoti
- Innovative und einzigartige patentierte RECOMPIZER® Funktion zur Dynamikerweiterung beim Phonolab
- Ground-/Lift-Schalter zur zusätzlichen Vermeidung von Brummschleifen
- Beliebig konfigurierbar ab Werk: 2 x MM, 2 x MC oder MC/MM gemischt, viele weitere Optionen
- (Individualisierbares) Set an Abschlusswiderständen oder Kapazitäten (MM) für höchste Flexibiltät bei der Wahl des Tonabnehmers
- Motorpoti zur Lautstärkeregelung optional gegen Aufpreis: damit ist ein direkter Betrieb an Endverstärkern oder Aktivlautsprechern ohne Vorverstärker möglich.
- Hochwertige Verarbeitung und schickes Design, inkl. robustem Koffer
- Entwickelt für professionellen Einsatz und 24/7 Dauerbetrieb, sehr robust
Technische Daten AS Phonolab
- Netzteil mit üppig dimensionierten 62000 uF Kapazität
- 10 Verstärkungen insgesamt: MM 38 bis 48 dB (XLR + 6 dB) und MC 58 bis 68 dB (XLR + 6 dB)
- 10 Eingangsimpedanzen von 15 Ohm bis 1.000 Ohm; exotische Impedanzen auf Wunsch
- 6 Kapazitäten bei 47 kOhm und 66 kOhm (6 Stufen zwischen 60 und 480 pF)
- Symmetrische Eingänge (Lemo XLR) und Ausgänge (XLR) zusätzlich zu den Cinch Ein- und Ausgängen serienmäßig beim Phonolab (Phonolab Pro NUR symmetrische Ein- und Ausgänge)
- Entzerrung nach RIAA oder auf Wunsch nach Neumann Konstante konfigurierbar
- Class A Ausgangstreiber
- Hochtonzweig mit Silver Micas Glimmerkondensatoren
- Individuell abgeglichene TKD Spitzenpotentiometer zur Vermeidung von Kanalabweichungen
- Fernbedienung und Motorpoti optional gegen Aufpreis 590 EUR (damit regelbare Lautstärke und direkter Betrieb an Endverstärker möglich)
- Farbe: Frontplatte Acrylglas hochglanzschwarz; Gehäuse schwarz; LEDs in Rot
- Maße (PSU und Phonolab): 17,5 (B) x 8,8 (H) x 27,5 (T)
- Gewicht (PSU und Phonolab): je ca. 2 kg
- Garantie: 5 Jahre